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(c) Fotografie Joachim Rieger

Klimaanpassung
im Rheinisch-Bergischen Kreis

Klimawandel, Starkregen, Hochwasser, Hitze, Sturm – Risiken erkennen, Vorsorge treffen, Schäden vermeiden

Starkregen, Hochwasser und extreme Wetterereignisse nehmen durch den Klimawandel auch im Rheinisch-Bergischen Kreis spürbar zu. Grundstücke in der Nähe von Fließgewässern, an Hängen oder in Senken sind besonders gefährdet: Wasser kann leicht in Keller, Lichtschächte oder ebenerdige Räume eindringen. Umfassende Vorsorge und gezielte Schutzmaßnahmen sind daher wichtiger denn je – für Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für Unternehmen.

Starkregengefahrenkarten: Risiken sichtbar machen

Mit den Starkregengefahrenkarten für den Rheinisch-Bergischen Kreis können Sie schnell und einfach erkennen, ob Ihr Grundstück oder Ihr Unternehmen in einem gefährdeten Bereich liegt. Die Karten zeigen, wo sich bei Starkregen Wasser sammeln kann, wie es abfließt und welche Fließwege und Überflutungstiefen zu erwarten sind. Grundlage sind moderne GIS-Analysen und hydrodynamische Simulationen, die auch im Geoportal des Kreises abrufbar sind.

Praktische Schutzmaßnahmen für Privatpersonen

  • Rückstausicherungen und Hebeanlagen für Entwässerungsanlagen wie Kellerabläufe, Toiletten,  Waschbecken oder Duschen einbauen
  • Lichtschächte aufkanten, abdichten oder druckwasserdichte Fenster nutzen
  • Treppenabgänge mit Aufkantungen schützen
  • Elementarschadenversicherung abschließen und regelmäßig prüfen
  • Individuelle Beratung, z.B. durch das Hochwasser-Kompetenz-Centrum (HKC) und Erstellung eines Hochwasserpasses für fundierte Risikoeinschätzung und konkrete Vorsorgemaßnahmen

Klimarisikostrategien für Unternehmen

Extremwetter wie Hitze, Starkregen und Sturm bedrohen Betriebsabläufe, Infrastruktur und die Gesundheit der Mitarbeitenden. Die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Energie & Klima Koordinierungsstelle bieten Unternehmen:

  • Selbsttests zu „Hitze“ und „Starkregen & Sturm“ zur schnellen Risikoanalyse
  • Checklisten mit konkreten Maßnahmen und weiterführenden Informationen für den Schutz von Mitarbeitenden, Gebäuden, Betriebsflächen und Arbeitsprozessen

Gemeinsam vorsorgen – für mehr Sicherheit

Der Schutz vor Starkregen, Hochwasser, Hitze und Sturm ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Kommunen, Wasserverbände, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger müssen zusammenarbeiten, um Risiken zu minimieren und Schäden vorzubeugen. 100%igen Schutz gibt es nicht, aber jede Vorsorgemaßnahme zählt.

Jetzt aktiv werden: Risiken prüfen, Maßnahmen umsetzen, Schäden vermeiden!


Geförderte Stelle im Klimaanpassungsmanagement

Die Stelle der Klimaanpassungsmanagerin wird unter dem Projekttitel „DAS-A.2: Umsetzung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für den Rheinisch-Bergischen Kreis“, Förderkennzeichen 67DAA00902 für drei Jahre (vom 01.07.2023 bis 30.06.2026) vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit zu 80% gefördert. Das Bundesumweltministerium fördert mit der Förderrichtlinie „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ Vorhaben, die Antworten auf die Folgen der Erderwärmung wie Hitzeperioden, Hochwasser oder Starkregenereignisse liefern und die Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Initiiert wurde die Förderung im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, als eine von vielen Maßnahmen, die Eigenvorsorge auf regionaler und lokaler Ebene zu stärken. Projektträgerin ist die Zukunft Umwelt Gesellschaft.
Startseite | Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG)



Ihre Ansprechperson

Stephanie Rausch
Klimaanpassungsmanagement
(c) Fotografie Joachim Rieger
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