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Neuzugewanderten Jugendlichen Perspektiven durch duale Ausbildung aufgezeigt

Neuzugewanderten Jugendlichen Perspektiven durch duale Ausbildung aufgezeigt
Engagieren sich für die Ausbildung von Neuzugewanderten: Mimoza Leka (Albanischer Kulturverein), Julian Anselm (Berufskolleg Bergisch Gladbach), Nurhan Dogruer-Rütten (Kommunales Integrationszentrum), Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Birte Weuffel, Torsten Schmitt (beide Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf Rheinisch-Bergischer Kreis) und Barbara Ganser (Kommunales Integrationszentrum).

Mehr als 150 Jugendliche, Eltern und Ehrenamtler nutzten die Gelegenheit, sich im Berufskolleg Bergisch Gladbach bei der Veranstaltung „Mein Beruf, meine Zukunft. Mit Ausbildung zum Erfolg!“ über die Möglichkeiten der dualen Ausbildung zu informieren. Das Angebot richtete sich an neuzugewanderte Jugendliche aus den Internationalen Förderklassen, die berufsschulpflichtig sind sowie Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund der weiterführenden Klassen aus den Berufskollegs in Bergisch Gladbach und Wermelskirchen. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom Kommunalen Integrationszentrum und dem Koordinierungsbüro Übergang Schule-Beruf des Rheinisch-Bergischen Kreises in Kooperation mit dem Albanischen Kulturverein. „Ausbildung und Arbeit sind für die Neuzugewanderten der beste Weg in unsere Gesellschaft“, machte Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke zu Beginn der Veranstaltung deutlich und freute sich, dass viele Partner an einem Strang ziehen, um den jungen Menschen den Start in Deutschland zu erleichtern.

An dem Abend im Berufskolleg informierten sich die Neuzugewanderten zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wie „Welche Abschlüsse kann ich am Berufskolleg erreichen?“, „Wo finde ich Ausbildungsstellen und wie bewerbe ich mich richtig?“ sowie „Was bedeutet duale Ausbildung und was erwartet mich konkret in einer Ausbildung?“. Im Anschluss daran besuchten sie die Stände von verschiedenen Betrieben, um mehr über die Inhalte unterschiedlicher Ausbildungen zu erfahren. Dazu gehörten beispielsweise das Evangelische Krankenhaus, das St. Josefshaus, die Pakulla GmbH, die Kfz-Manufaktur Luli'co, das GENO Hotel und der Rheinisch-Bergischer Kreis. Zusätzlich stellten verschiedene Institutionen wie die IHK-Stiftung, die AWO-Jugendberatung und die GL Service gGmbH mit dem ExAzubiTreff ihre Beratungs- und Unterstützungsleistungen vor.

Von ihren Erfahrungen in der Ausbildungswelt berichteten auch einige neuzugewanderte Jugendliche. „Ich fühle mich in meiner Ausbildung sehr wohl“, sagte Krystyna Stezura, die gerade als Kauffrau für Büromanagement bei dem Rösrather Unternehmen Wielpütz Bad & Heizung ihre berufliche Laufbahn startet, den 150 Interessierten. „Gerade die Kombination aus Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb finde ich interessant.“ Auch Murteza Alizada teilte seine Eindrücke mit den Gästen. „Als ich vor drei Jahren aus Afghanistan gekommen bin, habe ich, genau wie Ihr jetzt, eine internationale Förderklasse besucht“, machte er die Parallele deutlich und ergänzte, dass ihm die Ausbildung zum Koch im GENO Hotel sehr viel Freude bereite, auch, „wenn ich manchmal am Wochenende arbeiten muss, wenn meine Freunde feiern“.

Solch eine Veranstaltung ist natürlich nur durch die Unterstützung zahlreicher starker Partner möglich. Zum Gelingen trugen die Berufskollegs, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Rhein-Berg, die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, die Handwerkskammer Köln und die Industrie- und Handelskammer Köln einen entscheidenden Teil bei.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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