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Phase der erweiterten individuellen Förderung

Was ist eine Phase der erweiterten individuellen Förderung?

Für Schülerinnen und Schüler, die unter erschwerten Bedingungen lernen (Verdacht auf eine Lern- und Entwicklungsstörung), kann an den Grundschulen im Rheinisch-Bergischen Kreis eine Phase der erweiterten individuellen Förderung eingeleitet werden. Eine solche Phase wird einvernehmlich zwischen Sorgeberechtigten, Lehrkräften der allgemeinen Schule und – wenn vor Ort – Lehrkräften für Sonderpädagogik in einer Förderkonferenz beschlossen.

Während dieser Phase kooperieren die beteiligten Lehrkräfte und die Eltern intensiv miteinander und stimmen schulische und außerschulische Förderung miteinander ab.

Ziel der Phase der erweiterten individuellen Förderung ist es, durch Abstimmung der beteiligten Lehrkräfte, durch diagnostische, präventive und fördernde Maßnahmen für das Kind und eine zu alledem passende Unterrichtsgestaltung dem besonderen Förderbedarf der Schülerin oder des Schülers gerecht zu werden.

In einer abschließenden Förderkonferenz am Ende dieser Phase wird gemeinsam beraten, wie dem individuellen Förderbedarf des Kindes weiterhin entsprochen werden kann und ob ein Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung formal festgestellt werden sollte. In diesem Fall wird ein Verfahren zur Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf (AO-SF) angestrebt.

Dokumentiert wird dieser Prozess in einem Portfolio individuelle Förderung („PfiF“).

© der Zeichnung bei Stefan Wirkus / http://www.wirkus-wirkt.de/