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Radfahren in der Region

Das Fahrrad galt im Bergischen Land lange Zeit nur als touristisches Fortbewegungsmittel. Das Radwegenetz entlang der Gewässer und Sehenswürdigkeiten bietet dafür das passende Angebot. Eine Überischt über das Bergische Radfahrland finden Sie hier.

Immer mehr rückt das Fahrrad jedoch auch für Pendlerinnen und Pendler im Berufsverkehr in den Fokus.  Die Daten der Dauerzählstelle auf der Balkantrasse zwischen dem Oberbergischen Kreis, Wermelskirchen und der Metropole Köln zeigen, dass auf der alten Bahndammtrasse seit 2015 immer mehr Radfahrerinnen und -fahrer unterwegs sind und die Trasse auch in den Morgen- und Abendstunden von Fahrradpendlerinnen und -pendlern befahren wird.

Daten der Zählstelle auf der Balkantrasse Wermelskirchen/Burscheid Stand Dezember 2021, Quelle: eco-visio

Täglich fahren durchschnittlich rund 450 Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Trasse. Seit 2015 waren dort fast 900.000 Fahrräder unterwegs. Am vollsten ist es an Sonntagen. Der meistbefahrene Monat war im Jahr 2021 der Juni. Die Daten der Dauerzählstelle finden Sie hier.

Die im Folgenden aufgeführten Radverkehrsprojekte im Rheinisch-Bergischen Kreis haben das Ziel, das Fahrrad sowohl als touristisches Fortbewegungsmittel wie auch als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit zu fördern und dafür ein qualitätsvolles und flächendeckendes Radwegenetz zu entwickeln.

Qualitätsmanagement

Mit dem Interkommunalen Qualitätsmanagement Radwege des Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreises wurde 2016 ein Projekt zur effizienten Unterhaltung und Entwicklung der Radinfrastruktur ins Leben gerufen. Das Projekt beinhaltet drei Bausteine, um den Bürgerinnen und Bürgern eine hohe Qualität der Radverkehrswege bieten zu können:

  • Online-Wegekatasters
  • Ehrenamtliches Wegepatensystems
  • Zentrale Anlaufstelle (Radwegemanager)

Dabei spielt die Zusammenarbeit mit den aktiven Radfahrern im Kreisgebiet sowie regionalen Partnern eine entscheidende Rolle. Anhand der Meldung von Hindernissen oder Einschränkungen auf den Radwegen im Bergischen Land, sei es beispielsweise fehlende Markierungen, beschädigte Infotafel oder Beschädigungen auf der Fahrbahn wird das Radwegenetz stetig gewartet und weiterentwickelt. Andreas Kurze fungiert dabei als zentraler Radwegemanager und gibt dem Qualitätsmanagement ein Gesicht. Mit diesem Modellprojekt ist gelungen im Jahr 2018 den zweiten Platz beim Deutschen Fahrradpreis in der Kategorie „Service“ zu gewinnen.

Wenn Sie aktiver Radler oder begeisterter Wanderer im Bergischen sind, freuen wir uns über Ihre Anmerkungen und Hinweise.

Alle aktuellen Meldungen zum Qualitätsmanagement erhalten Sie hier.

Quelle: Naturpark Bergisches Land

Kontakt Radwegemanagement
Andreas Kurze

Tel.: 02261 91631-30

E-Mail: wegemanagement@naturpark-bl.de

Bergisches e-Bike

Als erster Baustein der Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis ging das E-Bike-Verleihsystem der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) im Sommer 2020 an den Start. Das "Bergische e-Bike" ergänzt das ÖPNV-Angebot im Rheinisch-Bergischen Kreis, um Ihnen eine flexible und nachhaltige Mobilität bieten zu können. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen

Das Projekt RadPendlerRouten ist eine Kooperation der rechtsrheinisch von Köln gelegenen Kommunen, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis, um schnelle Radwegeverbindungen in die Metropole Köln zu schaffen. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Agger-Sülz-Radweg

Der Agger-Sülz-Radweg lädt zum Radeln mit der ganzen Familie ein – ob am Wasser, im Offenland, entlang von flachen Auenlandschaften oder im Wald. Schwingen Sie sich aufs Rad und erfahren die landschaftliche Vielfalt der attraktiven Kulturlandschaft in den Flusstälern von Agger und Sülz.
Die Strecke beginnt an der Mündung der Agger in die Sieg und wird in den nächsten Jahren zu einem 115 km langen Rundweg entwickelt. In Zukunft soll der Agger-Sülz-Radweg den Radweg Sieg im Süden mit dem Bergischen Panorama-Radweg im Norden verbinden. Weitere Informationen erhalten Sie hier.