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Förderorte

Was macht die unterschiedlichen Förderorte aus?

Allgemeine Schulen unterteilen sich in Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufen I und II. Für Kinder mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gibt es darüber hinaus Förderschulen.

In der Primarstufe werden alle Kinder an Grundschulen
(Klassen 1-4) gemeinsam unterrichtet. Kinder mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung sind Teil einer Klasse und nehmen an allen Unterrichtsangeboten der Klasse teil. Die Lehrkräfte der Grundschule arbeiten im Team zusammen mit Lehrkräften für Sonderpädagogik.

In der Sekundarstufe I gibt es unterschiedliche Schulformen: Haupt- Real-, Gesamt- und Sekundarschule und Gymnasium. Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, die zielgleich unterrichtet werden, werden an allen Schulen der Sekundarstufe I nach den Anforderungen der jeweiligen Schule unterrichtet. Sie erwerben die Abschlüsse der Schule, die sie besuchen. Eine besondere Form der Hilfe für diese Kinder stellt der Nachteilsausgleich dar.
Kinder, die zieldifferent unterrichtet werden, lernen zwar an einer Schule der Sekundarstufe I, sie werden aber nach den Richtlinien und Lehrplänen der Förderschwerpunkte Lernen oder Geistige Entwicklung gefördert. Die Kinder erwerben unabhängig von der besuchten Schule die Abschlüsse entsprechend ihres Förderschwerpunkts.
Auch an den Schulen der Sekundarstufe I arbeiten die Lehrkräfte der allgemeinen Schule im Team zusammen mit Lehrkräften für Sonderpädagogik.

Für Kinder mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gibt es neben den allgemeinen Schulen auch Förderschulen für die unterschiedlichen Förderschwerpunkte.

Ein Wechsel von einer allgemeinen Schule in eine Förderschule und von einer Förderschule in eine allgemeine Schule ist grundsätzlich möglich. Hier ist eine persönliche Beratung sinnvoll.

© der Zeichnung bei Stefan Wirkus / http://www.wirkus-wirkt.de/