02.06.2017Verbundschule Süd in Rösrath wird zur Albert-Einstein-SchuleIm vergangenen Jahr hat der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam mit den acht kreisangehörigen Kommunen die Förderschullandschaft in der Region neu geordnet, um das System zukunftssicher aufzustellen. Dafür wurden für die Schwerpunkte Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Sprache die Verbundschulen Mitte-Nord und Süd gegründet. Die erste wurde aus der Sprachschule Paffrath, der Wilhelm-Wagener-Schule in Refrath und der Wermelskirchener Pestalozzischule gebildet. Der Verbund Süd ergab sich aus der Zusammenlegung der Martin-Luther-King-Schule und der Käthe-Kollwitz-Schule, die sich beide in Rösrath befinden. Dieser Zusammenschluss gibt sich nun einen neuen Namen. Der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur stimmte dem Vorschlag der Schulkonferenz, der Schule künftig den Namen Albert-Einstein-Schule zu geben, auf seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig zu. Zur Begründung erklärte die Schulkonferenz unter anderem: „Albert Einstein kann eine Vorbildfunktion einnehmen für die Schülerinnen und Schüler, die zwar eine Förderschule besuchen, denen aber dennoch eine beruflich erfolgreiche Integration gelingen kann. Sein Vorbild kann Ansporn sein, selbstbewusst mit seinen Stärken und Schwächen umzugehen.“ Aber natürlich haben auch die Kinder und Jugendlichen an der Schule intensiv an der Namensfindung mitgewirkt, ihr Votum abgeben und dieses begründet: „Albert Einstein war ein genialer Forscher. Er hat die Formel der Relativitätstheorie entwickelt. Aber er war ein ,frecher‘ Schüler mit schlechten Schulleistungen. Er hat die Schule ohne Abschluss verlassen und später alles nachgeholt. Er setzte sich für Völkerverständigung und Frieden ein.“ Bevor die Schule ihren neuen Namen endgültig tragen kann, muss der Kreistag auf seiner Sitzung am 6. Juli noch zustimmen. In Kürze wird die zukünftige Albert-Einstein-Schule auch mit ihrem neuen Internet-Auftritt online gehen. Dort lassen sich dann alle wichtigen Informationen und Serviceangebote für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie Interessierte schnell und leicht in Erfahrung bringen.von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestellezurück