Long-/Post-COVID-Syndrom
Nach einer Erkrankung an Covid-19 können weiterhin gesundheitliche Beschwerden oder Beeinträchtigungen bestehen oder aber auch neu oder wiederkehrend auftreten.
Wenn Beschwerden mindestens 12 Wochen und länger nach der akuten Infektion noch vorhanden sind oder nach diesem Zeitraum neu auftreten oder wiederkehren spricht man von einem Post-COVID-Syndrom. Als Oberbegriff wird „Long COVID“ verwendet. Dieser umfasst hierbei alle Langzeitbeschwerden, die länger als 4 Wochen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus vorhanden sind.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert ein Post-COVID-Syndrom in ihrer Klinischen Falldefiniton vom 6. Oktober 2021 wie folgt: „Eine Post-COVID-19-Erkrankung kann bei Personen mit einer wahrscheinlichen oder bestätigten SARS-CoV-2-Infektion auftreten, in der Regel drei Monate nach Auftreten von COVID-19 mit Symptomen, die mindestens zwei Monate andauern und nicht durch eine andere Diagnose zu erklären sind. Zu den allgemeinen Symptomen zählen Erschöpfung, Kurzatmigkeit, kognitive Fehlleistungen sowie weitere, die sich im Allgemeinen auf den Tagesablauf auswirken. Die Symptome können neu auftreten nach einer anfänglichen Genesung von einer akuten COVID-19-Erkrankung oder die anfängliche Krankheit überdauern. Die Symptome können fluktuieren oder mit der Zeit wiederkehren. Eine gesonderte Definition kann für Kinder erforderlich sein.“
Ausführliche Informationen rund um Long-/Post-COVID sowie eine Liste der Post-COVID Ambulanzen, an die Sie sich bei Beschwerden wenden können, finden Sie unter der Rubrik „Zusätzliche Infos“.
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