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Energiesparmaßnahmen

Nachfolgend finden Sie einige praktische Tipps, wie Sie Energie einsparen können. Dabei werden die Tipps in die Kategorien "Strom", "Wasser", "Heizung" und "Mobilität & Freizeit" unterteilt. Innerhalb dieser Kategorien werden die Tipps zusätzlich noch in die Unterkategorien von "Kostenfrei" bis "Kostenintensiv" eingeteilt.

Wie kann ich Strom sparen?

Kostenfrei


Stand-by vermeiden durch Stecker ziehen
Ein einfacher Weg, um im Jahr bis zu 100 Euro Energiekosten zu sparen, ist das Vermeiden von Stromverbräuchen durch Geräte des gesamten Haushalts, die unnötig im Stand-by-Betrieb bleiben. Diese Geräte sind z.B. der Fernseher, die Waschmaschine, ein PC/Laptop oder die Mikrowelle. Ziehen Sie den Stecker und sparen Sie Energiekosten, wenn Sie die Geräte nicht benutzen.

Licht ausschalten, wo es nicht benötigt wird
Vergessen Sie nicht, das Licht auszuschalten, wenn Sie es nicht mehr benötigen.

Kühlschrank und Gefrierschrank
Stellen Sie die Temperatur Ihres Kühlschranks richtig ein. Normalerweise  reichen 7 °C im oberen Fach. Je 1 °C weniger im Kühlschrank, steigt der Stromverbrauch um 6 Prozent. Für das Gefrierfach sind minus 18 °C optimal. Zudem können Sie beim Kühlschrank Geld sparen, wenn Sie die Kühlschranktür stets so kurz wie nötig öffnen und die Türdichtungen regelmäßig prüfen.

Durch regelmäßiges Abtauen und Vermeidung von Eisbildung Ihres Gefrierfachs stellen Sie einen effizienten Betrieb des Gerätes sicher. 

Waschmaschine
Sparen Sie sich den Vorwaschgang. Stark verschmutzte Wäsche können Sie vorbehandeln und einweichen.
Beladen Sie Ihre Waschmaschine mit der vorgeschriebenen Menge und nutzen Sie ein ECO-Programm. Dieses dauert etwas länger, verbraucht jedoch weniger Strom und Wasser.

Halten Sie das Temperaturniveau des Waschgangs niedrig. Statt 90 °C reichen oft 60 °C für z.B. Handtücher bzw. 30 °C oder 20 °C statt 40 °C für normal verschmutzte Wäsche. Wenn möglich, schließen Sie Ihre Waschmaschine direkt an die Warmwasserversorgung an. Das Aufheizen des Wassers in der Waschmaschine ist am energieintensivsten.

Kochen
Stellen Sie Töpfe und Pfannen auf die passenden Herdplatten, damit die Wärmeenergie optimal genutzt werden kann. Setzen Sie einen Deckel auf Töpfe und Pfannen, das spart Zeit und Strom. Es ist effizienter, Wasser mit dem Wasserkocher zu kochen.
Nutzen Sie die Restwärme des Ofens – er kann ca. 5 Minuten vor Ende der Kochzeit abgeschaltet werden.

Homeoffice
Lassen Sie den PC / Laptop nicht in den Bildschirmschoner fallen, sondern direkt in den Energiesparmodus nach einer gewissen Zeit ohne Nutzung.

Weitere Tipp finden Sie auch in unserer Energiesparbroschüre.

Niedrige Kosten

Stand-by vermeiden durch abschaltbare Steckerleiste
Eine kostengünstige und etwas komfortabelere Alternative zum Steckerziehen ist der Kauf von Steckerleisten mit Kippschalter zum an- und abschalten der Stromzufuhr.

Energiefresser identifizieren
Strommessgeräte, die Stromfresser aufspüren, können gekauft oder oftmals in der lokalen Bücherei oder Verbraucherzentrale ausgeliehen werden. Auch die lokalen Energieversorger bieten oftmals Leihgeräte an.

Leuchtmittelwechsel
Alte Leuchtmittel, wie die klassische Glühbirne oder Halogenstrahler, können Sie durch effiziente Leuchtmittel wie LED- oder Energiesparlampen tauschen. Diese benötigen deutlich weniger Energie und halten dafür deutlich länger.

Waschmaschine
Das regelmäßige Entkalken der Waschmaschine kann bares Geld sparen. Denn, sind die Heizstäbe der Waschmaschine frei von Kalk, kann sie das Wasser optimal erhitzen.

Moderate Kosten

Balkon-/Steckersolaranlage
Mit dem Kauf einer Balkon- bzw. Steckersolaranlage können Sie Ihren eigenen erneuerbaren Strom produzieren und direkt in Ihren heimischen Stromkreislauf einspeisen und dadurch Geld sparen. Eine Balkon- bzw. Steckersolaranlage rentiert sich meist bereits nach ca. 9 Jahren.

Leuchtmitteltausch – Smarte LED-Lampen
Smarte LED-Lampen lassen sich programmieren, über eine App oder Fernbedienung steuern oder auch dimmen.

Fernseher, Kühlschrank, Waschmaschine &. Co
Beim Kauf eines neuen Elektrogerätes sollten Sie immer auf die Effizienzklasse achten. Die Geräte sind zwar in der Regel etwas teurer, rentieren sich aber recht schnell aufgrund der deutlich geringeren Betriebskosten. Die beste Energieeffizienzklasse ist seit dem Jahr 2021 die Effizienzklasse A, die schlechteste ist G.

Trockner
Den Trockner immer voll beladen, damit das Gerät effizient arbeitet.
Verdreckte oder verstopfte Filter und Flusensiebe können zu erhöhtem Energiebedarf beim Trocknen führen. Deshalb müssen das Flusensieb und die Filter regelmäßig gereinigt werden.
Das Wäschetrocknen mit dem Trockner kann zur Winterzeit im Vergleich zum Trocknen in der Wohnung effizienter sein, da durch höhere Luftfeuchtigkeit öfter gelüftet werden sollte und dadurch die Heizkosten steigen können.

Videostreaming
Das Streamen von Filmen, Serien oder Computerspielen über den Mobilfunk (3G) ist am energieintensivsten. Am meisten Energie sparen Sie beim Streamen über den LAN-Anschluss.
Dabei gilt: je größer der Bildschirm, desto energieintensiver der Stream.
Achten Sie bei der Neuanschaffung eines Fernsehers darauf, dass dieser einen Netzschalter hat.

Kostenintensiv

Photovoltaik-Anlage
Durch die Neuinstallation einer PV-Anlage können Sie eine große Menge Ihres benötigten Stroms selbst produzieren. Die eigene Nutzung des Sonnenstroms spart Ihnen zudem bares Geld. Der Rheinisch-Bergische Kreis fördert bis Ende 2025 die Neuinstallation von Solaranlagen.

Smart-Home
Die Installation eines Smart-Home-Systems kann auf das Jahr gesehen viel Energie sparen. Eine intelligente Lichtsteuerung mit Bewegungsmeldern lässt Sie z.B. nicht mehr vergessen, das Licht in einem nicht genutzten Raum auszuschalten.

Homeoffice
Der Umstieg von einem traditionellen Desktop PC zu einem effizienten Laptop kann ebenfalls zum Energiesparen beitragen. Ein energieeffizienter Laptop braucht nur maximal 15 Watt. Ein energieeffizienter PC hingegen verbraucht rund 60 Watt während der Betriebszeit.

Wie kann ich Wasser sparen?

Kostenfrei

Durchlauferhitzer
Bei Nutzung eines Durchlauferhitzers sollten Sie das Temperaturniveau niedriger stellen. In der Küche reicht eine Temperatur von 45 °C, im Bad reichen 38 °C.

Körperpflege
Reduzieren Sie die Duschdauer und schalten Sie beim Einseifen zwischenzeitlich das Wasser ab. Hände und Gesicht können problemlos mit kaltem Wasser gewaschen werden. Während des Zähneputzens sollten Sie das Wasser abstellen.

Küche
Den Abwasch sollten Sie nicht unter fließendem Wasser erledigen - Füllen Sie das warme Spülwasser in ihr Spülbecken.

Duschen statt baden
Gehen Sie duschen statt baden und sparen Sie damit deutlich Energie- und Wasserkosten ein.

Niederschlagswasser auffangen
Fangen Sie Regenwasser z.B. mit Hilfe einer Regentonne auf und nutzen dieses unter anderem für die Bewässerung im Garten. Somit sparen Sie wertvolles Trinkwasser ein und schonen Ihren Geldbeutel.

Niedrige Kosten

Wassersparende Aufsätze für den Wasserhahn
Die Anschaffung von Perlstrahlern, die dem Wasser aus dem Hahn Luft beimischen und so weniger Wasser (warm oder kalt) verbrauchen, können aufs Jahr gerechnet Geld und die Ressource Wasser sparen.

Moderate Kosten

Anschaffung Sparduschkopf
Sparduschköpfe, die durch einen verringerten Leitungsquerschnitt und Luftbeimischung die Wassermenge reduzieren, sparen am Ende des Jahres Geld, sind in der Anschaffung jedoch meist etwas teurer.

Kostenintensiv

Installation von Grauwassernutzungsanlagen
In Grauwassernutzungsanlagen wird Grauwasser* gesammelt, behandelt und unter Berücksichtigung von Qualitätszielen zur Nutzung als hygienisch unbedenkliches Betriebswasser bereitgestellt.
Dieses Betriebswasser kann zum Beispiel zur Gartenbewässerung, WC-Spülung oder zum Wäschewaschen und zur Raumreinigung verwendet werden und zeigt am Ende des Jahres die Ersparnis auf der Kaltwasseruhr.

* Grauwasser ist leicht verschmutztes Abwasser aus Privathaushalten, das z.B. aus Duschen, oder Spülen stammt.

Wie spare ich beim Heizen?

Kostenfrei

Heizen
Reduzieren Sie Ihre Raumtemperatur! Bereits ein Grad Celsius weniger spart 6 Prozent Heizkosten. Lassen Sie die Heizkörper frei und stellen Sie keine Möbel unmittelbar vor den Heizkörper. Legen Sie auch keine Handtücher etc. darüber. Nur ein freier Heizkörper kann seine volle Heizkraft entfalten. 
Geben Sie dem Raum Zeit, sich zu erwärmen. Ein höher gestelltes Thermostat heizt den Raum nicht schneller auf. Achten Sie darauf, einmal im Jahr regelmäßig den Heizkörper zu entlüften.
Prüfen Sie mit Hilfe eines Teelichts, ob Ihre Fenster dicht sind. Stellen Sie das Teelicht einige Minuten lang auf die Fensterbank und beobachten Sie die Flamme. Bewegt sich die Flamme, zieht Luft durch Ihr geschlossenes Fenster.

Raumklima
Lieber Stoß- oder Querlüften als das Fenster lange auf Kippstellung zu halten. Schalten Sie die Heizung beim Lüften aus.
Lüften Sie drei- bis viermal pro Tag für 5 bis 10 Minuten mit weit geöffneten Fenstern, um einen optimalen Luftaustausch zu erhalten und die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu senken.
Wäsche trocknet am besten an der frischen Luft. Das Wäschetrocknen in der Wohnung wird auf Dauer kostenintensiv, da durch die Trocknung schnell eine erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht, Sie dadurch öfter und länger lüften und deshalb auch mehr heizen müssen.

Niedrige Kosten

Fenster abdichten
Bei undichten Fenstern können Sie für wenig Geld im Baumarkt ein sogenanntes Dichtband kaufen, das Sie an den Fensterrahmen kleben können. Das Dichtband kann ebenso bei undichten Türen genutzt werden.

Heizkörper Reflexionsfolie
Damit die Wärme des rückseitigen Heizkörpers nicht überwiegend ins Mauerwerk strahlt, können Sie an der Wand hinter dem Heizkörper eine sogenannte Reflexionsfolie anbringen. Diese Alubeschichtete Folie strahlt die Wärme des Heizkörpers vom Mauerwerk ab, sodass sie in den Raum gelangt.

Moderate Kosten

Anschaffung programmierbarer Thermostatventile
Mit Hilfe programmierbarer Thermostatventile können Sie die Temperatur in den verschiedenen Räumen regulieren. Sind Sie nur in der Früh und am Abend in der Wohnung, kann das Thermostatventil so programmiert werden, dass nur in diesem Zeitraum (und in den benötigten Räumen) auf Wohlfühltemperatur geheizt wird. 

Dämmung der Heizungsrohre
Damit keine Heizenergie bei der Leitung des Heizwassers vom Heizkessel zum Heizkörper unnötig verloren geht, empfiehlt es sich im gesamten Haus die Heizrohre zu dämmen. Hierfür gibt es im Baumarkt spezielle Schaumstoff-Dämmrohre.

Kostenintensiv

Smart-Home-Steuerung
Smarte Thermostatventile, die sich in die Smart-Home Umgebung einfügen, können auf das Jahr gerechnet deutlich Heizkosten sparen. Dies geschieht z.B. mit einer automatischen Runterregelung der Heizung bei einem geöffneten Fenster oder mit einem dem Tagesrhythmus angepassten Heizungsbetrieb, der per App gesteuert werden kann. 

Solarthermie-Anlage
Durch die Neuinstallation einer Solarthermie-Anlage können Sie eine große Menge Ihres benötigten Warmwassers selbst produzieren. Dies spart Ihnen zudem bares Geld. Der Rheinisch-Bergische Kreis fördert bis Ende 2025 die Neuinstallation von Solaranlagen.

Installation einer effizienten Heizungslösung
Entscheiden Sie sich zukunftsorientiert: planen Sie Ihren Heizungsaustausch frühzeitig und sorgfältig, denn meist ist es eine Entscheidung für die nächsten 20 Jahre! Hierbei sollten Sie unbedingt zusätzliche Faktoren einbeziehen, wie gesetzliche Vorgaben oder Sanierungsvorhaben. Überlegen Sie, wie Sie alternative Heizsysteme, wie eine Wärmepumpe, Pelletheizung oder Solarthermie-Anlage, in Ihrer individuellen Situation umsetzen können. Umfangreiche Informationen rund um den Heizungstausch bietet Ihnen u.a. die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Energetische Sanierung des Bestandsgebäudes
Die energetische Sanierung einer Bestandsimmobilie ist ein großes und vor allen Dingen kostspieliges Vorhaben! Aber es lohnt sich! Durch die energetische Sanierung auf einen Effizienzhaus40-Standard und den entsprechenden Einbau von effizienten Geräten, z.B. einer neuen Heizung, verringert sich der Primärenergiebedarf um 60 Prozent im Vergleich zur vorherigen Bestandsimmobilie.
Zur Erreichung des Effizienzhaus40-Standards gibt es weitreichende Förderungen der KfW-Bank.

Den Weg zu Ihrem Effizienzhaus40 zeigt Ihnen ein sogenannter individueller Sanierungsfahrplan auf. Diesen Fahrplan erstellt Ihnen ein zertifiziertes Energieberatungsunternehmen in Ihrer Region. Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 80 Prozent gefördert. Hierfür müssen Sie keinen Antrag stellen. Dies übernimmt das Energieberatungsunternehmen und stellt Ihnen einen um 80 Prozent verringerten Betrag in Rechnung. Zudem fördert der Rheinisch-Bergische Kreis weitere 10 Prozent zur Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans. Alle Informationen zu unserem Förderprogramm finden Sie hier.

Wie kann ich Energie bei Mobilität & Freizeit einsparen?

Kostenfrei

Legen Sie kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Dies schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, die Bewegung und frische Luft fördern zudem Ihre Gesundheit.

Niedrige Kosten

ÖPNV nutzen
Nutzen Sie statt dem Auto den ÖPNV für die nächste Fahrt in die Stadt bzw. ins Dorf oder weitere Mobilitätsangebote.

Moderate Kosten

ÖPNV
Bei intensiver Nutzung des ÖPNVs, lohnt sich die Anschaffung eines Monatstickets oder Jobtickets.

Kostenintensiv

Reisen Sie mit dem Zug
Auf Langstreckenreisen lohnt es sich, statt dem Auto oder Flugzeug auf die Bahn umzusteigen. Die Reise mit der Bahn ist komfortabel, erschwinglich und spart einige Treibhausgasemissionen ein!

Auf das E-Bike oder E-Lastenrad umsteigen
Prüfen Sie bei Ihren alltäglichen Wegen, ob es sich lohnt, vom Auto auf das Fahrrad, das E-Bike oder das (E-)Lastenrad umzusteigen. Oftmals kann der Zweitwagen ersetzt werden. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Treibhausgasemissionen ein. Dazu helfen auch unsere Mobilitätsangebote.

Treibstoffsparend fahren
Ist der Pkw in Ihrem Alltag zwingend notwendig, achten Sie darauf, dass Sie treibstoffsparend fahren. Reduzieren Sie dazu den Einsatz von Stromabnehmern, wie einer Klimaanlage, achten Sie auf einen ausreichend hohen Reifendruck und fahren Sie vorausschauend ohne unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge.

Alternative Antriebstechniken oder Biofuels
Achten Sie bei der Neuanschaffung von Autos auf alternative Antriebstechnologien, z.B. Elektro- oder Hybridfahrzeuge, oder auf Verbrenner mit geringem Verbrauch bzw. mit biofueltauglichen Motoren.

Wie kann ein Unternehmen Energie sparen?

Die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) berät Unternehmen zu ihren Fragen und Unsicherheiten bezüglich der Energielage. Folgende Angebote sind im Leistungsportfolio der RBW enthalten:

  • Beratungs- und Informationsgespräche, u.a. zu potenziellen Wirtschaftshilfen und Liquiditätsengpässen
  • Fördermittelberatung im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz sowie neuer Energiekonzepte
  • Vermittlung von Experten, u.a. zu den Themen Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke, dezentrale Wärmenetze, Nahwärmeverbünde, Ressourceneinsparungen
  • Identifikation von Good-Practice-Beispielen
  • Vernetzung betroffener Betriebe
  • Abstimmung mit allen wirtschaftsrelevanten Institutionen in der Region (z.B. IHK, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und Jobcenter)
  • Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern
    (z.B. Bergisches Energiekompetenzzentrum, Effizienzagentur NRW, NRW.Energy4Climate, DLR, FHdW Bergisch Gladbach, TH Köln, Universität Wuppertal, Universität Siegen)
  • Kontakt zu Bundes- und Landesministerien

Zudem informiert die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderung über den Stand der Vorgaben und Maßnahmen, gibt erste Hinweise zu Beratungs- und Fördermöglichkeiten und vermittelt die Kontakte zu den Energieversorgern. Alle Informationen finden Sie hier.

FAQs und nützliche Links

Wo finde ich weitere Informationen zum Thema Energiesparen?

Sie können viele weitere Informationen zum Thema Energiesparen im Internet finden.

Die Website der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bietet ein umfangreiches Informationsangebot.

Natürlich können Sie sich auch auf den Seiten Ihrer Stadtwerke oder Ihres Energieversorgers informieren:

Aber auch auf den nachfolgenden Internetseiten finden sie viele Informationen:

Wie finde ich einen Energieberater oder eine Energieberaterin?

Die Energie & Klima Koordinierungsstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises berät Sie rund um diese Themen.

Das Energieberaternetzwerk des Bergischen Energiekompetenzzentrums auf :metabolon bietet immer samstags in der Zeit von 10-12 Uhr kostenfreie Initialenergieberatungen an. Eine Anmeldung ist erforderlich und erfolgt per E-mail oder telefonisch.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bietet ebenfalls ein breites Spektrum der Energieberatungen an. Ob Vor-Ort, telefonisch oder als Videocall, findet sich für jede ratsuchende Person ein Angebot. Die Angebote der Verbraucherzentrale sind teilweise kostenpflichtig.

Zudem können Sie auch direkt ein Energieberatungsunternehmen anschreiben. Diese Beratungen sind in den meisten Fällen vom ersten Gespräch an mit Kosten verbunden, gehen jedoch auch direkt in die Tiefe, während die beiden zuvor genannten Angebote als Erstberatung und erste Richtungsweisung dienen sollen. Energieberaterinnen und Energieberater finden Sie unter www.energie-effizienz-experten.de.

Die Handwerksunternehmen in der Region sind derzeit sehr stark ausgelastet. Wie finde ich ein Handwerksunternehmen?

Einen brandheißen Tipp, wie Sie schnell an einen passendes Handwerksunternehmen kommen, können wir Ihnen leider nicht geben. Momentan haben alle Handwerksunternehmen volle Terminkalender. Jedoch können wir Ihnen dabei behilflich sein, ein passendes Handwerksunternehmen zu finden. Die Handwerkersuche der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land wird mit Sicherheit ein passendes Unternehmen für Sie bereithalten.

Wo finde ich Förderungen?

Förder-Navi des Landes Nordrhein-Westfalen
Die 2022 neu gegründete Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate bietet mit ihrem Förder-Navi ein umfangreiches Fördermittel-Tool an, bei dem Sie mit nur wenigen Clicks Ihre passende Förderung finden.

Förderprogramme des Rheinisch-Bergischen Kreises
Der Rheinisch-Bergische Kreis hat drei Förderprogramme auf den Weg gebracht, um damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten. Dabei handelt es sich um die "Förderung der Umsetzung einer Maßnahme aus dem individuellen Sanierungsfahrplan", die Solarförderung "Förderung Balkonsolaranlagen" und die „Förderung von (E-)Lastenrädern und Fahrradanhängern“.

Ich möchte mein Haus energetisch sanieren, wie gehe ich am Besten vor?

Der Beste Weg zu  zu Ihrer energetischen Gebäudesanierung ist die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans für Ihr Gebäude. Der individuelle Sanierungsfahrplan wird im Nachgang zu einer Vor-Ort Energieberatung erstellt. Einen zertifizierten Energieberater oder eine zertifizierte Energieberaterin finden Sie unter www.energie-effizienz-experten.de.

Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 80 Prozent gefördert und der Rheinisch-Bergische Kreis erhöht die Förderquote um weitere 10 Prozent auf insgesamt 90 Prozent.

Was passiert, wenn ich meine Stromrechnung nicht mehr bezahlen kann?

Sollten Sie in eine finanzielle Notlage geraten und Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, finden Sie auf den Seiten des Jobcenters Rhein-Berg weitere Informationen, wie Sie unterstützt werden können - auch wenn Sie kein Leistungsempfänger des Jobcenters sind.

Was gibt es noch Wissenswertes?

Jetzt geht's rund - Zukunft Kreislaufwirtschaft - Podcastreihe des Bergischen Abfallwirtschaftsverband

Hier können Sie sich 14 spannende Folgen rund um das Thema Kreislaufwirtschaft, Energiesparen oder den Standort :metabolon anhören.

Ich habe mir vor zwei Jahren eine LED-Lampe mit der Energieklasse A+ gekauft. Jetzt hat die gleiche LED-Lampe nur noch die Energieklasse D. Woran liegt das?

Seit März 2021 wurde für einige Haushaltsgeräte ein neues EU-Energielabel eingeführt. So wurden z.B. Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und Kühlschränke mit diesem neuen Label ausgestattet, bei Lampen stand die Umstellung im September 2021 an.

Das neue Label verzichtet auf die Klassen A+ bis A+++ und teilt die Energieeffizienz von Klasse A bis Klasse G ein. Demnach werden die bestehenden Effizienzklassen bei Haushaltsgeräten heruntergestuft, so kommt ein Kühlschrank in der alten Klasse A+++ mit dem neuen Energielabel maximal bis zur Klasse B. Das neue Energielabel soll für einen besseren Vergleich zwischen den Geräten sorgen, da sich die meisten Elektrogeräte durch den allgemeinen Anstieg der Energieeffizienz in den Klassen A++ und A+++ wieder fanden. Dadurch wurde ein Vergleich untereinander erschwert.

Erkennbar ist das neue Energielabel an dem dort aufgeführten QR-Code. Über diesen Code gelangt man nach dem Scannen durch z.B. ein Smartphone zu weiteren vom Hersteller hinterlegten Informationen zum Elektrogerät.