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Die Grube Cox

Doch ohne Unterstützung geht es nicht

© Carola Vahldiek -Fotolia.com

Beim Stichwort „Bienen“ denken wir an die Honigbiene, an wohlorganisierte Bienenvölker, mit einer Königin und hochspezialisierten Arbeiterinnen. Dies ist jedoch die Ausnahme unter den 730 Bienenarten in Mitteleuropa. Alle anderen Bienenarten leben allein und nur wenige Wochen. Die Weibchen sind Königin und Arbeiterin in einer Person. Die Männchen leben noch kürzer und sterben kurz nach der Begattung der Weibchen.

Fleißige Biene und Tiger-Beetles

Sandbienen
Die Hügel der grube Cox sind als Brutlebensraum für die Sandbienen optimal. Jedes Weibchen gräbt mehrere Brutröhren in den lockeren Boden. Diese werden in unermüdlicher Arbeit mit Pollen gefüllt. Auf den gesammelten Pollen wird in jede Brutzelle ein Ei gelegt. Die Bienenlarven ernähren sich von den Pollen. An der Oberfläche sind die Brutröhren zunächst als kleine Löcher zu erkennen. Wenn alle Brutzellen mit Pollen gefüllt und die Eier abgelegt sind, verschließt die Sandbiene die Brutröhre wieder so, dass sie von außen kaum erkennbar ist. Dies dient nicht nur dem Schutz der Brut vor Feinden, sondern auch vor Kuckucksbienen. Diese schmuggeln ihre Eier in die Brutröhren anderer Arten ein.

Brauner Sandlaufkäfer
Der Braune Sandlaufkäfer ist auch in der Grube Cox beheimatet. Seine Larven graben Röhren in den Boden um sich bis zur Verpuppung von Insekten, die in diese Röhren fallen, zu ernähren. Das Larvenstadium dauert zwei Jahre. Im späten Frühling schlüpft der eigentliche Käfer. Dieser ist ein schneller Läufer und Flieger und ein für andere Insekten gefährlicher Räuber was ihm im englischen Sprachraum den Namen „Tiger-Beetle“(Tiger-Käfer) eingebracht hat. Durch Betreten der Hügels können Nester oder Fangröhren zerstört werden. Bitte tragen Sie durch umsichtiges Verhalten zum Schutz der Lebensräume von Sandbienen und Sandlaufkäfern bei.

Bitte bleiben Sie auf den Wegen.