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MINT-Sommerferiencamp 2023: Die Bedeutung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in der Umgebung entdecken

MINT-Sommerferiencamp 2023: Die Bedeutung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in der Umgebung entdecken
Bild: Mit der Energiegewinnung durch Wasser beschäftigten sich die Forscherinnen und Forscher beim Naturgut Ophoven; Bildquelle: Katrin Sachs/Rheinisch-Bergischer Kreis

In die Welt der MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begaben sich 40 Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren beim kreisweiten Sommerferiencamp „Bewegung, Aktion und Technik“ des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg. Während der abwechslungsreichen Woche, die auch vielfältige Freizeitaktivitäten beinhaltete, steuerten die jungen Forscherinnen und Forscher verschiedene MINT-Lernorte in der Region an, um sich den MINT-Disziplinen zu nähern.

Die Sommerferiencamperinnen und -camper waren mit großer Begeisterung dabei und ließen sich auf die unterschiedlichen Themen ein. „Das war eine spannende Woche, die richtig viel Spaß gemacht hat“, fasste eine Teilnehmerin zusammen und zudem hätten man „den Einfluss des Menschen auf die Natur kennengelernt“, was für eine besondere Faszination sorgte. Ausgerichtet wurde das Sommerferiencamp vom Rheinisch-Bergischen Kreis, der Stadt Leverkusen, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Oberbergischen Kreis sowie dem außerschulischen Lernort :metabolon.

Los ging es an jedem Tag in Lindlar – die Jugendherberge war eine Woche lang die Heimat für die Forscherinnen und Forscher und von dort starteten sie zu ihren Exkursionen. Ein Ziel war der bunte Bio-Bauernhof Klefhof in Overath. Die Kinder schauten dort hinter die Kulissen. Dazu gehörte auch, die Schaf- und Ziegenherde auf ihre neue Weide zu begleiten. Zudem ging es kreuz und quer durch den Wald und es wurde einer Hütte gebaut sowie eine Brücke errichtet.

Umgang mit Ressourcen vermittelt
Auf dem Leverkusener NaturGut Ophoven beschäftigten sich die Gäste mit den Themen Energieverbrauch und Klimaschutz. Dabei reflektierten sie zugleich ihr Verhalten im Umgang mit Ressourcen und lernten erneuerbare Energiequellen kennen. Die Mitmach-Baustelle vermittelte den Einsatz von alternativen Rohstoffen beim Bau eines Hauses. Dabei rührte die Gruppe eigenständig Mörtel an und mauerte ein Gebäude.

Sportlich ging es bei der Besichtigung der BayArena, der Heimat des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, zu. Dort kamen die jungen Besucherinnen und Besucher an Orte, die sonst nur den Spielerinnen und Spielern sowie den Verantwortlichen des Klubs vorbehalten sind. Auch dem Rasen, auf dem die Profis um Punkte und Tore kämpfen, nahmen sie aus nächster Nähe in Augenschein. Im Anschluss gab es im Leverkusener Spaß- und Freizeitbad CaLevornia eine feuchte Erfrischung.

Dem Mikroplastik auf der Spur
Beim Besuch des außerschulischen Lernorts :metabolon in Lindlar standen die Themen Plastik und Mikroplastik im Vordergrund: wieviel davon verbraucht wird und was alles – zum Beispiel durch Waschen – in unsere Gewässer gespült wird. Über diesen Weg nimmt der Mensch das Plastik in den Körper auf, was nicht gesund ist. In diesem Zusammenhang simulierten die Kinder einen Waschgang und fanden heraus, wieviel Mikroplastik dabei in die Umwelt gelangt. Bei diesen Experimenten wurde erarbeitet, was jeder Einzelne tun kann, um seinen Plastikverbrauch zu reduzieren. Natürlich durfte auch die Besteigung des eindrucksvollen Müllbergs von :metabolon nicht fehlen und die Forscherinnen und Forscher genossen von dort den Ausblick über das Bergische.

Im LVR-Industriemuseums Kraftwerk Ermen und Engels in Engelskirchen war beim Kettenreaktions-Workshop vor allem Teamwork gefragt. An verschieden Stationen mussten Teile einer Kette gebaut werden. Zum Schluss wurde die Kettenreaktion ausgelöst und die Freude war groß, dass diese – nicht zuletzt durch das intensive Teamwork – fast komplett durchlief.

Druckvorlagen erstellt
Beim Besuch auf Burg Wissem in Troisdorf erlebten die Kinder bei Ritterspielen, wie sich die mittelalterlichen Helden in Helm, Kettenhaube oder Kettenhemd bewegt und gefühlt haben. Im Bilderbuchmuseum erhielten sie eine Einführung in das Thema Druck und gestalteten im Anschluss mit Holzschnittwerkzeugen ihre eigenen Druckvorlagen, die sie dann auf Papier brachten.

Nach einer spannenden Woche reisten die 40 Forscherinnen und Forscher am Freitag mit vielen neuen Eindrücken und der Erkenntnis ab, dass Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wichtig sind, um die Welt zu verstehen und diese selbst gestalten zu können.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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