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Max Bruch: Ein Erzählkonzert auf den Spuren des Komponisten am 20. Oktober in der Kulturkirche Herrenstrunden

Ein Programm quer durch die Zeit und Kulturen: Im Rahmen der Reihe „Musikschätze im Rheinisch-Bergischen Kreis“ laden das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises, die Kulturkirche Herrenstrunden und das Katholische Bildungswerk Rheinisch-Bergischer Kreis am Sonntag, den 20. Oktober zu einem besonderen Erzählkonzert ein.

In der Kulturkirche Herrenstrunden (Herrenstrunden 32, 51465 Bergisch Gladbach) werden ab 17 Uhr einige der schönsten und bedeutendsten Kompositionen des bekannten Komponisten Max Bruch zu hören sein. Das Konzert steht unter der künstlerischen Leitung von Dr. Roman Salyutov (Klavier und Moderation). Ruth Theresa Fiedler, (Sopran), Michael Kibardin (Violine) und Lev Gordin (Cello) werden Werke von Max Bruch spielen und von dem Freund Bergisch Gladbachs an historischem Ort erzählen. Die Kulturkirche als Aufführungsort des Erzählkonzertes liegt direkt am malerischen Max-Bruch-Themenweg. Der Komponist wurde durch die Papierfabrikantin Maria Zanders gefördert und gelegentlich ins Strundetal eingeladen und ist somit eng mit der Stadt Bergisch Gladbach verbunden.

Der Komponist Max Bruch – ein entschiedener Romantiker
Sehr bekannt im Kontext der romantischen Musik, genoss Max Bruch doch eher eine Position in der zweiten Reihe der Komponisten der damaligen Zeit und wurde von Künstlern wie Johannes Brahms, Richard Wagner, Gustav Mahler oder Erich Wolfgang Korngold überstrahlt. Seine künstlerischen Ideale waren in der Klassik und Frühromantik von Mendelssohn und auch Schumann verwurzelt. Trotzdem fand Max Bruch seinen Weg und versuchte, aus der turbulenten und unbeständigen Zeit der Spätromantik und der Moderne, als die Welt von Krise zu Krise driftete, die Ideale der Schönheit und Harmonie aus der Vergangenheit aufzugreifen und damit ans Publikum zu appellieren. Bruchs Werk sollte daher nicht mit den an der vorderen Front der musikalischen Entwicklung stehenden Komponisten verglichen werden – es ist nämlich anders, eine Art Rückbesinnung auf die Tradition, die in der tumultartigen Zeit um 1900 aus dem Bewusstsein zu verschwinden drohte.

Weitere Informationen zum Programm
Das Erzählkonzert unter dem Motto „Max Bruch – ein Programm quer durch die Zeit und Kulturen“ wird ausgewählte Lieder und Arien präsentieren sowie Vier Stücke für Cello & Klavier Op. 70 und das Trio für Violine, Cello & Klavier Op. 5. Dr. Roman Salyutov moderiert den kurzweiligen Abend und lädt dazu ein, den Komponisten Max Bruch somit ganz lebendig in Wort und Musik kennenzulernen.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Kulturkirche Herrenstrunden und der Stadt Bergisch Gladbach statt. Im Nachgang der Veranstaltung wird zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Der Eintritt ist frei, Interessierte sind herzlich eingeladen, so lange die Kapazitäten vor Ort reichen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Konzert erhalten Sie beim Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises: Tel.: 02202 13-2770 sowie per E-Mail an kultur@rbk-online.de.

Die Reihe „Musikschätze im Rheinisch-Bergischen Kreis“
Musik bewegt die Menschen, weckt Emotionen und Erinnerungen, sie markiert auch Heimat und Identität. Das Bergische Land ist seit jeher ein Ort, an dem die Menschen der Musik zugewandt sind – und zwar ausdrücklich in der ganzen Bandbreite von traditionell bis experimentell.

Das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises und das Katholische Bildungswerk folgen der Spur der Noten und lüpfen den Klangteppich, der sich über Jahrhunderte über das Bergische Land legt: Wir finden uns, vielleicht sogar unter Linden, zur Abendzeit oder an einem Sonntag aus Licht, mit Flöte, Orgel oder Player Piano. Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind mancherlei Musikschätze zu heben – begleiten Sie uns auf unserer musikalischen Reise durchs Bergische Land.

Den Auftakt zu dieser Reihe machte 2022 das Erzählkonzert zu dem Komponisten Johann Wilhelm Wilms in Leichlingen gefolgt von einer Veranstaltung zum Burscheider Komponisten Ewald Sträßer. Max Bruch, der eine besondere Verbindung zu der Stadt Bergisch Gladbach hatte, ist nun das Thema der dritten Veranstaltung innerhalb dieser Reihe. Bergisch Gladbach ist die dritte Kommune, die die Veranstalter mit diesem Format bereisen.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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