Direkt zur Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Ihr Behördenlotse

Ihr Wegweiser zu unseren Dienststellen. Geben Sie dazu einfach Ihren Suchbegriff ein, den Anfangsbuchstaben, oder wählen Sie direkt Ihr Thema:

Gesundheitskompass für den Rheinisch-Bergischen Kreis – Basisgesundheitsbericht gibt Überblick über die gesundheitliche Lage der Bevölkerung

Wie gesund sind die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis? Mit dieser Frage sowie mit den Ursachen von Krankheiten und der Prävention beschäftigt sich der Basisgesundheitsbericht des Kreisgesundheitsamtes, der im Ausschuss für Gesundheit, Rettungswesen und Verbraucherschutz vorgestellt wurde.


Der Bericht gibt einen ersten Überblick über die gesundheitliche Lage der großen Personengruppe der Erwachsenen im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Information und Orientierung geben und das gut verständlich – dies sind die Leitziele des neuen Gesundheitskompasses für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Gesundheit ist kein einmal erreichter Zustand. Sie ist vielmehr dynamisch, und je nach Lebensphase und individueller Lebenssituation bedarf es unterschiedlicher Bemühungen oder Lösungsstrategien, um sich gesund zu fühlen“, erklärt Dezernent Jürgen Langenbucher.


Das Thema Gesundheit betrifft alle Menschen. Daher bietet der Bericht nicht nur für die Fachplanung und Politik, sondern vor allem auch für Bürgerinnen und Bürger eine fundierte Informationsgrundlage. Die Verständlichkeit steht im Fokus, daher enthält der Bericht neben vielen Grafiken auch eine Interpretationshilfe für die statistischen Begriffe. Neben Statistiken und Steckbriefen zu einzelnen Krankheitsbildern werden auch mögliche Risikofaktoren und Präventionsmaßnahmen eingebracht. Dabei wird individuelle Gesundheit immer in Zusammenhang mit der jeweiligen Lebenssituation und als komplexes Zusammenspiel mehrerer Faktoren betrachtet. „Mit dem Gesundheitsbericht möchten wir eine erste aktuelle Orientierung zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung geben, für das Thema Gesundheit im Rheinisch-Bergischen Kreis sensibilisieren und langfristig mit dem Berichtswesen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger beitragen“, so Jürgen Langenbucher.
Im weiteren Prozess gilt es, aus den erhobenen Daten in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz im Rheinisch-Bergischen Kreis, einem vom Kreistag berufenen Gremium, das sich mit gesundheitlichen Fragestellungen auseinandersetzt, Handlungsoptionen zu entwickeln. Diese Prozesse sollen in eine strukturierte Gesundheitsplanung eingebunden werden.

Interessierte können den Basisgesundheitsbericht unter https://t1p.de/akgj2 herunterladen.

Häufige Erkrankungen
Nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Krebserkrankungen oder psychische Erkrankungen verursachen weltweit 70 Prozent aller Todesfälle. In Deutschland sind sie laut Robert Koch-Institut für mehr als 90 Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Viele dieser Krankheiten haben gemeinsame und vermeidbare Ursachen, sodass sich für viele Menschen gute Möglichkeiten der Vorbeugung bieten.

Rund 63.000 Personen im Rheinisch-Bergischen Kreis befanden sich 2023 mit Bluthochdruck in ambulanter ärztlicher Behandlung. Weitere häufige Erkrankungen sind Rückenschmerzen, weshalb sich 2023 rund 30.000 Personen im Kreis ärztlich behandeln ließen, und Depressionen mit etwa 24.600 Betroffenen. Zu den häufigen Erkrankungen zählen außerdem Typ-2-Diabetes und Ischämische Herzkrankheiten, also Erkrankungen der Herzkranzgefäße aufgrund verringerter Durchblutung.

mehr Informationen

von: Rheinisch-Bergischer-Kreis

zurück