Stärken, Fähigkeiten, Interessen und Ziele

Für die Studienentscheidung ist es von großer Bedeutung, sich mit den eigenen Stärken, Fähigkeiten, Interessen und Zielen auseinanderzusetzen.
Genaue Kenntnisse hierüber sind der Schlüssel für eine selbstbestimmte und erfolgreiche Berufs- und Studienwahl. 18 Prozent der Studienabbrecherinnen und-abbrecher beenden ihr Studium vorzeitig, weil ihre Studienmotivation sehr stark zurückgegangen ist. Es lohnt sich also, neben den Ergebnissen einer systematischen beruflichen Orientierung aus der Schulzeit, die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben zusammenzutragen und zu ordnen.

Die Persönlichkeits-Map

Eine gute Möglichkeit, die hilft die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu beantworten und die erzielten Ergebnisse zu sichern, ist die Gestaltung einer eigenen Persönlichkeits-Map. Im Zentrum der Persönlichkeits-Map steht die Frage: Was mache ich am liebsten? Von dieser Frage zweigen vier Punkte, mit weiteren beliebig vielen Verästelungen und Unterpunkten zu dem Thema ab.

• Lieblingsfächer in der Schule
  Aus Lieblingsfächern in der Schule kann man manchmal passende Studiengänge ableiten. Vielleicht ist es sogar möglich, was in der Schule am meisten Spaß gemacht hat, noch genauer zu benennen, wie etwa die Mikrobiologie im Biologieunterricht.
• Hobbys & Freizeit
  Eventuell ergibt sich hier zum Beispiel durch ein Ehrenamt ein Anknüpfungspunkt für ein bestimmtes Studienfach.
• Gespräche mit Personen aus dem Umfeld
  Gespräche mit Freundinnen und Freunden, Eltern, Verwandten oder Lehrpersonen, welche Stärken und Interessen sie an Ihnen wahrnehmen.
• Praxiserfahrungen
  Berufsfelderkundungen und Praktika liefern einen guten Einblick in den späteren Berufsalltag. Diesen Einblick in verschiedene Branchen ermöglichen aber auch Ferien- oder Aushilfsjobs.